FAQ - Häufige Fragen und Antworten

Wir haben hier nur sehr knapp die häufigsten Themen aufgegriffen. Unsere Präsentationsfolien und Infoblätter findest du im Downloadbereich. Sie geben dir ausführlich Auskunft zu all deinen Fragen.

Auf der Startseite stehen unter “Aktuelles” Termine unserer Workshops/Sprechstunden.

Überall dort, wo die Sonne scheint und ein Stecker-Photovoltaikmodul sicher installiert werden kann. Typische Beispiele sind Terrasse,  Balkongeländer, ein Vordach oder ein Carport, sowie das Dach einer Gartenhütte.

Geeignet sind Ausrichtungen nach Süden, Westen oder Osten. Ein Nordbalkon ist aufgrund der geringen Sonneneinstrahlung eher ungeeignet. Wichtig ist, dass das Modul nicht verschattet wird. Schon eine Verschattung eines Teiles des Moduls reduziert den Ertrag stark. Mindestens 4 bis 5 Stunden Sonne pro Tag wären gut.

Auch als Mieter*in kannst du mit einer Balkonsolaranalge deinen eigenen Sonnenstrom produzieren. Alles was du brauchst, sind ein Balkon oder eine Terrasse mit passender Steckdose. Falls du keine entsprechende Steckdose hast, kann diese nachgerüstet werden.

Die Zustimmung des*der Vermieter*in zur Installation eines Stecker-Photovoltaikmoduls ist allerdings notwendig. Eine entsprechende Textvorlage findest du in unserem Downloadbereich. Für den Betrieb auf dem Balkon bzw. der Terrasse darf die Zustimmung nicht verweigert werden. Anders ist es bei der Montage am Balkon oder an der Fassade. Vermieter*innen können die Zustimmung verweigern. In einer WEG genügt ein einfacher Mehrheitsbeschluss.

Du solltest deinen Netzbetreiber über den Anschluss des Stecker-Solargerät informieren. Das ist ganz einfach. Stadtwerke Heidelberg betreibt das Heidelberger Stromnetz. Das Anmeldeformular findest du hier:

Link zum Formular zum Ausdrucken

Link zur Onlineanmeldung Stadtwerke Heidelberg (Netzportal)

Der Rhein-Neckar-Kreis gehört mehrheitlich zu Netze-BW (Tochter von EnBW)

Link zur Onlineanmeldung Netze BW

Bei weiteren Fragen zu den technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen hilft dir diese FAQ der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie weiter (DGS), die auch beim Normierungsprozess beteiligt ist.

Alternativ haben wir zudem viele Informationen auf unseren Infoblättern und auf unseren Workshop-Folien zusammengetragen.

Ohne Befestigungsmaterial und Versand kostet ein Stecker-Solarset inkl. MwSt ca. 550,-€ (1 Modul ca. 370Wp+ Wechselrichter 300W + Anschlusskabel) bzw 950,-€ (2 Module + Wechselrichter 600W + Anschlusskabel).

Für das Montagematerial kommen 30 bis 200,-€ pro Modul hinzu. Für Lieferkosten musst du mit ca. 70,-€ rechnen, wenn du keinen Anbieter mit Abholstation wählst, manchmal auch deutlich mehr.

Vielerorts erhält man von der Kommune eine Förderung. Die Stadt Heidelberg wird ihr Förderprogramm von Balkonkraftmodulen am 1. September 2022 veröffentlichen.

LINK zur Pressemitteilung

LINK zum Förderprogramm

Das Steckersolargerät wirkt wie eine Stromzählerbremse. Du sparst also Stromkosten. Nach 4 bis 9 Jahren hat sich dadurch die Investition finanziell amortisiert.

Eine Förderung reduziert die Amortisationszeit noch.

Am einfachsten gelangst du über unsere Sammelbestellung zu einem Balkonkraftwerk. Du wirst dann angerufen und kannst es dann  nach Vereinbarung bei unserem Partner Blue-Oak abholen.

Aternativen:

Die meisten Balkonkraftwerke werden bei spezialisierten Online-Solar-Anbietern erworben. Darunter gibt es auch Anbieter mit Abholstationen.

Die Nachfrage nach Stecker-Solargeräten ist allerdings stark angestiegen und derzeit so groß wie nie zuvor. Gleichzeitig gibt es immer noch Störungen bei den Lieferketten (Pandemie, Ukrainekrieg). Das hat zu einem Preisanstieg der Komponenten geführt.

Wegen Überlastung ist es derzeit zum Teil sehr schwierig, telefonisch Beratung zu erhalten. Auch E-Mail können nur schleppend abgearbeitet werden.

Manche Händler sind komplett ausverkauft, bei anderen kann man sich auf eine Warteliste stellen lassen oder einen Newsletter abonnieren. Es lohnt sich aber trotzdem, bei den von uns empfohlenen Anbietern zu schauen, siehe unsere Präsentationsfolien oder unser  Infoblatt “Bezugsquellen“.

Ja, auch wenn einige Netzbetreiber die geltenden VDE-Normen tendenziös auslegen. Der Betrieb von Steckersolargeräten mit Gesamtleistung bis 600W pro Haushalt ist mit dem Schukostecker sicher, wenn eine vorhandene Wandsteckdose genutzt wird und die Hauselektrik in Ordnung ist (Leitungsschutzschalter vorhanden oder bei Schraubsicherungen in alten Installationen die nächst kleinere Sicherung ersetzen, z.B. 13A statt 16A).

Ist der betroffene Stromkreis nicht mit einem Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) im Zählerschrank abgesichert, kannst du die Stromleitung zum Steckersolargerät noch mit einer Zwischensteckdose mit FI-Schalter absichern (Personenschutz, z.B. Brennenstuhl Personenschutz-Adapter BDI-A 2 30 IP54). Das gilt genauso, wenn du an dieser Steckdose statt der Mini-PV einen Verbraucher eingestöpselt hast (z.B. Tischgrill).

Der Steckdosenbetrieb wird von uns, der Verbraucherzentrale und auch von der Stadt Heidelberg (Förderprogramm) nach DGS-Sicherheitsstandard empfohlen. Näheres zum Streit um die Steckverbindung findest du in diesem FACHARTIKEL (auch im Downloadbereich).

Der Wechselrichter sorgt dafür, dass du keinen Stromschlag bekommst, wenn du den Stecker ziehst und die Kontakte berührst. Er schaltet nach spätestens 0,2s ab, da er nach VDE-AR-N 4105:2018-11 zertifiziert ist.